Auf den heutigen Tag habe ich mich besonders gefreut. Denn ich war noch nie im Bergischen Land gewesen und war gespannt auf Landschaft, Bahntrassenradwege und die Begegnungen mit den hiesigen Menschen.
Zunächst war meine Stimmung allerdings gedrückt, denn mich erreichte die Nachricht, dass nächste Woche die Prozesse gegen Mitglieder des Aufstand der letzten Generation beginnen - u.a. auch gegen meinen Bruder. Es ist unfassbar, dass selbst heute, wo die Auswirkungen des Klimawandels jedem bewusst sein sollten, die kurzsichtigen Interessen großer Teile der Industrie und Lobbyisten weniger strafwürdig sind als der friedliche Einsatz besorgte Bürger. Hoffentlich wird der Prozess diesen Widersinn klar herausstellen. Dann wird hoffentlich auch ein Thomas Müller sich über engagierte KlimsaktivistInnen freuen, statt sie wütend anzubrüllen.
Aber zurück zur Tour: Um es kurz zu machen, denn es ist mal wieder spät: Es lohnt sich, wiederzukommen! Die Bahntrassenradwege machen sehr viel Spaß, es gib trotz der engen Bebauung auch schöne Ecken Natur und die Menschen sind sehr nett und aufgeschlossen.
Ganz herzlichen Dank an die Gemeinde der Beckacker Kirche, besonders Frau Pfarrerin Katharina Pött, die uns hier sehr freundlich aufgenommen hat. Nach einem gemeinsamen Gottesdienst, Abendessen und Singen ist es Zeit zu schlafen. Morgen wird ein langer Tag.
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