Ein sehr guter TED-Talk beschreibt ein Phänomen, das erstaunt:
Wer seine Verletzlichkeit zulässt, der ist zufriedener mit sich selbst und führt ein glücklicheres Leben.
Ich frage mich ...
- all die Klimleugner, die Menschen, die Aktivisten beschimpfen und verachten ... haben sie ein Problem, Verletzlichkeit zuzulassen?
- Gibt es also einen Zusammenhang zwischen Klimaleugnern und der Unfähigkeit, sich selbst als schwach und verletzlich anzuerkennen?
- Stammt die Angst, Neues zu wagen und zu ermöglichen, aus der Angst vor Schwäche und Verletzlichkeit?
- Stammt dann auch das Verstecken hinter Allgemeinplätzen, hinter Obrigkeiten, ja selbst hinter "Gott" zum Teil aus Angst vor eigener Schwäche und Verletzlichkeit?
Wenn dem so wäre - könnte man dann Wege finden, die uns helfen, Ängstlichen einen Spiegel der Verletzlichkeit vorzuhalten und dadurch zu mutigen Aktivisten zu katapultieren? Was für Wege gibt es, den Ängstlichen Mut zu machen, zu vertrauen? Und zwar sich selbst zu vertrauen - nicht irgendwelchen ausgelagerten Obrigkeiten.
Spannende Fragen - leider habe ich auch keine Antworten.
Aber Eines ist klar: Verletzlichkeit ist eine wunderschöne Eigenschaft - Sensibilität, Nähe, Liebe. Nur wenn man Gefühle an sich heranlässt ist man ganz da, bei sich, bei den Mitmenschen, bei der Natur. Selbstschutz aus Angst vor Verletzlichkeit ist immer auch Abblocken der Mitwelt. Insofern ist es wesentlich, uns zu öffnen, Gefühle zuzulassen, mutig zu sein, auch wenn das zum Teil weh tut. Vielleicht könnte das die Ängstlichen verlocken, neues, Großes, zu wagen? Denn sie verpassen einen so wunderschönen Teil des Lebens: Ganz da sein und Mifühlen.
Vielleicht braucht die Menschheit "nur" mehr Mut und Liebe und Willen, Verletzlichkeit zuzulassen.
Aber seht selbst und schaut euch das Video an.
Vielleicht findet ihr ja Antworten auf diese - und andere - Fragen.
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